Verkündigung

Untertitel: Ein geistliches Spiel in vier Ereignissen und einem Vorspiel
Sendefolge:

Autor/Autorin: Paul Claudel
Bearbeitung: Hermann Lanske

Regie: Hermann Lanske
Regieassistenz:

Darsteller: Wolfgang Dauscha
Helma Gautier
Ernst Meister
Heinz Moog
Karl Netton
Helmut Nymec
Ursula Schult
Alma Seidler
Anna Stötzer
Rudolf Strobl
Musik:
Ausführende (Tätigkeit): Brigitta Ehrenfreund (Schnitt)
Tontechnik: Peter Handl

Erstsendung: 1975-05-17
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: ORF-N
Inhalt:

Die fromme, liebenswerte Violaine hat den an Aussatz erkrankten Baumeister Pierre de Craon in mitleidiger Liebe einen Kuß gegeben. Als sie nun Jacques, den sie liebt und der ihre Liebe erwidert, heiraten soll, muß sie ihm sagen, daß sie selbst an Aussatz erkrankt ist. Jacques, verhetzt von Violaines Schwester Mara, die ihn für sich gewinnen will, glaubt an Violaines Untreue und heiratet Mara, während Violaine als Aussätzige in die Einsamkeit geht. Jahre später bringt Mara ihr totes Kind und fordert von der Schwester ein Wunder. Violaines inniges Gebet erweckt das Kind zum Leben, doch nun hat es nicht mehr Maras, sondern Violaines Augen, die darauf stirbt.

(Auch unter dem Titel "Mariä Verkündigung")

Das geistliche Stück "Verkündigung oder Mittagswende" - ein Mysterienspiel - ist dem Evangelium und den Dogmen der Kirche streng verhaftet. Den historischen Rahmen bilden die Ereignisse von 1428/29, die mit dem Auftreten der Jeanne d'Arc zusammenhängen. Thomas Mann bescheinigte dem Werk "eine köstliche Mischung von Klarheit und Mystik, eine himmlische Menschlichkeit, eine zarte und demütige Empfindsamkeit und eine ergebene Frömmigkeit".

 



Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4338, Umfang (Seiten Scans): 159
Patenschaft:  


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