Orient-Express |
Untertitel: |
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Sendefolge: |
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Autor/Autorin: |
Paul Barabas
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Bearbeitung: |
Stefan J. Klein (Ăbersetzung)
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Regie: |
Aurel Nowotny
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Regieassistenz: |
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Darsteller: |
Sonja Ambach (Eva) Leon Epp (Peter) Franz Jarald (Der Kellner) Alfred Mahr (Der Kondukteur) Karl Miksch (Der LokomotivfĂŒhrer) Erich Nikowitz (Abel) Viktor Parlaghy (Andreas) Karl Staud (Der Stationsvorstand) Margarete Witzmann (Lil)
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Musik: |
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AusfĂŒhrende (TĂ€tigkeit): |
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Tontechnik: |
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Erstsendung: |
1938-01-25 |
Sendezeit: |
20:10-21:00 |
Wiederholung: |
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Sendeanstalt: |
RAVAG I (bis 1938) |
Abteilung: |
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Inhalt: |
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Da ist die achtzehnjĂ€hrige Lil, deren Vater Vorstand einer kleinen Eisenbahnstation ist, an der allabendlich, ohne anzuhalten, der 'OrientexpreĂ' vorbeisause. Und tĂ€glich steht Lil um diese Stunde auf dem Damm und wartet auf den Zug. Einmal muĂ er doch auch hier halten, damit sie einsteigen könne. Und einmal hĂ€lt er auch wirklich, einen aus der anderen Richtung kommenden Sonderzug abzuwarten. Lil steht vor den offenen Fenstern des erleuchteten Speisewagens. Da beugt sich ein Mann heraus, spricht sie an und fordert sie auf, zu ihm in den Wagen zu kommen. Acht Minuten hĂ€tte sie Zeit, und so wagt sie 's denn. Die beiden jungen Menschen fĂŒhren ein angeregtes GesprĂ€ch; der Unbekannte lĂ€Ăt Champagner kommen und Lil erzĂ€hlt von ihrem Leben. Der Gegenzug fĂ€hrt donnernd vorĂŒber; sie aber ist wie verzaubert und merkt aber nicht, daĂ der eigene sich in Bewegung setzt. Im Bann der Persönlichkeit des Fremden und vom Abenteuer berauscht, fĂŒhlt sie sich glĂŒcklich. Da fĂ€hrt der Zug mit heftigem LĂ€rm ĂŒber eine BrĂŒcke und schreckt sie aus ihrem Traum. Sie möchte aussteigen, und als der Unbekannte sich ihr nĂ€hert und sie kĂŒssen will, zieht sie die Notleine. Die RĂ€der knirschen und der Zug hĂ€lt. Hastig reiĂt sie die TĂŒre auf, stĂŒrmt hinaus und lĂ€uft wie gehetzt zur nĂ€chsten Station. Sie weiĂ nicht, wer der Fremde war, und erst nach Wochen sieht sie zufĂ€llig sein Bild ih der Zeitung, das Bild eines berĂŒhmten Erfinders und Ingenieurs. - Jahre spĂ€ter erzĂ€hlt Lil in einer DĂ€mmerstunde beim Klang schwermĂŒtiger Chopin-Melodien ihrer Freundin Eva die merkwĂŒrdige Begebenheit. Was wĂ€re wohl geschehen, wenn sie damals im Zug geblieben wĂ€re, im Zug der TrĂ€ume...? zit.n.: Radio Wien, 21.01.1938, Heft Nr. 17, S. 04 |
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WeiterfĂŒhrende Angaben: |
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interne Quellen: |
Inhaltsangabe, aus: Radio Wien, 21.01.1938, S. 04
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externe Quellen: |
Radioprogramm aus dem Bestand der Ăsterreichischen Nationalbibliothek, Neue Freie Presse (Abendausgabe) 25.01.1938, S. 06 |
Bemerkungen: |
Aufkleber am Cover (in rot, klein) |
Archivstatus: |
Inventarnr.: 001_1117, Umfang (Seiten Scans): 21 |
Patenschaft: |
Philippa J.-B. |
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