handvoll Zuckerwürfel, Eine

Untertitel:
Sendefolge:

Autor/Autorin: Ludvik Askenazy
Bearbeitung: Alexandra Baumrucker (Ãœbersetzung)

Regie: Ernst Wolfram Marboe
Regieassistenz:

Darsteller: Kurt Jaggberg
Helmut Janatsch
Musik: Elisabeth Baldt
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik: Hans Peter Strobl

Erstsendung: 1969-11-23
Sendezeit: 22:10-23
Wiederholung:
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: ORF-N
Inhalt:

Askenazy erzählt eine Liebesgeschichte, wie es rein äußerlich betrachtet, viele gibt. Ein Mann und eine Frau verbringen einen Tag zusammen, mehrere Tage, viele Tage. Er ist krank. Sie ist mit seinem Freund, einem Arzt, verheiratet. Diese drei wissen über die tatsächlichen Beziehungen zueinander genau Bescheid, und verbergen am Telephon ihr unkonventionelles Verhalten durch konventionelle Unterhaltungen. Doch sie tun es spielerisch. Der Arzt erzählt seinem Patienten von kleinen, alltäglichen Dingen, gibt ihm Ratschläge, plaudert über seine Frau, als wäre sie anwesend, obwohl er ihren augenblicklichen Aufenthalt kennt. Sie hört mittlerweile dem Telephongespräch interessiert und vergnügt zu, genießt die Anhänglichkeit ihres Mannes und die Zuneigung ihres Liebhabers. Dieser nimmt die zahlreichen Anrufe des Arztes unbekümmert entgegen, erwähnt einen Freund, der gerade bei ihm zu Besuch sei, und läßt sich von den neugierigen, aber nicht übelwollenden Zwischenfragen nicht aus der Ruhe bringen. Alles, was sie sagen, ist gelogen, aber jeder weiß die Wahrheit; so ist Glaubwürdigkeit nur ein Schein und wird erst durch die unehrliche Einstellung zur Wirklichkeit zweifelhaft.


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover, die Seite 10 fehlt im Original
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4450, Umfang (Seiten Scans): 32
Patenschaft:  


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