| Vollständiger Titel: DIE LETZTEN STUNDEN DER MENSCHHEIT ODER: EIN SCHÖNER SONNTAG Die
 kleine große Welt des Wiener Wurstelpraters wird von zwei "Kaisern", 
dem Ringelspielbesitzer Josef Frantz und dem aus Berlin gebürtigen 
Wilhelm Hochzoll regiert. Frantz lebt mit der Volksschauspielerin Kathy 
zusammen und hat einen Neffen Ferdinand mit Gattin Sophie. Da macht ein 
Zugewanderter, Niklas Romansky, sich breit und will die bestehende 
Ordnung stören.
 Während eines 
Blumencorsos am 28.Juni 1914 fallen Schüsse, Ferdinand Frantz und seine 
Gattin Sophie sterben, der Täter entkommt unerkannt. 
Kriminaloberkommissär Cotan beginnt zu ermitteln. So kommt er mit den 
seltsamsten Leuten zusammen. Schließlich lernt er sogar das 
Dirnenmilieu, besonders eine Dame, Frl.Josephine Mutzenbacher kennen, 
die Aussagen machen kann. Der "Fall" löst sich gewissermaßen von selbst,
 die Seele und das Unbewußte waren beteiligt und ein Herr Moosbrugger. 
Ein Kolporteur schreit am Abend dauernd seine Schlagzeilen in den 
wolkenverhangenen Himmel, einen Doppelmord habe es gegeben, dort 
unten... am Balkan...
 
 Das
 Hörstück läuft als herkömmliches Drama mit vielen handelnden Personen 
beinahe zeitsynchron ab. Daneben einen zweite, akustische Komponente, 
die Musik und die Pratergeräusche. Eine  Beziehungsmusik erklingt, die 
leitmotivisch die Personen oder die Handlungsebenen begleitet oder 
charakterisiert.
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