Leutnant Gustl

Untertitel: Eine Novelle von
Sendefolge:

Autor/Autorin: Arthur Schnitzler
Bearbeitung: Viktor Suchy

Regie: Viktor Suchy
Regieassistenz:

Darsteller: Lona Chernel (Dame der Gesellschaft)
Karl Ehmann (Oberkellner Rudolf)
Franz Haas
Kurt Jaggberg (Leutnant Gustl)
Karl Mittner (Leutnant Kopetzky)
Helmut Randers
Hans Raimund Richter
Erich Schenk (Priester)
Alfred Schnayder (Bäckermeister Haubetswallner)
Willy Schumann (Herr)
Rolf Truxa
Ernst Wappel (Maler)
Guido Wieland (Doktor)
Margret Wilhelm
Alice Zlatnik (Dirne)
Musik: Otto Walter
Ausführende (Tätigkeit): Hans Dalesicki (Singstimme)
Emmy Duschek (Singstimme)
Eva Maria Kapek (Singstimme)
Alfred Kremela (Orgel)
Kurt Wiesend (Singstimme)
Tontechnik:

Erstsendung: 1959-01-30
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: BR / ORF-W
Inhalt:

Wien am Vorabend des 1. Weltkrieges. Ein junger österreichischer Leutnant der kaiserlich-königlichen Armee ist bei einem abendlichen Konzertbesuch von einem "satisfaktionsunfähigen" Individuum beleidigt worden. Nach herrschender Auffassung von männlicher und militärischer Ehre sieht er keinen anderen Ausweg, als sich vor Dienstbeginn am nächsten Morgen eine Kugel durch den Kopf zu schießen. Er verbringt die Nacht im Wiener Prater, besucht - um vor dem "Totsein" noch einmal herzhaft zu frühstücken - im Morgengrauen sein Stammcafé und erfährt dort durch einen Zufall, dass sein Beleidiger bei der gestrigen Heimkehr vom Konzert am Schlag gestorben ist. Da dieses "Mordsglück" Gustls Schande aus der Welt geschafft hat, kann der junge Leutnant unbefangen weiter in den Tag hineinleben.

 

Der junge Leutnant Gustl ist von einem Bäckermeister in seiner Ehre tödlich gekränkt worden. Da ein Duell mit einem nicht satisfaktionsfähigen Zivilisten für einen Offizier unmöglich ist, glaubt Gustl, sich erschießen zu müssen, um nicht mit der Schmach leben zu müssen.

 

Wiedergabe einer Aufführung der Bregenzer Festspiele 1978 im Theater am Kornmarkt.
Bühnenfassung von Schnitzlers 1900 entstandener Novelle, in der er die drohende Duell-Affäre eines jungen Leutnants in Form eines "inneren Monologs" schildert.


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3438, Umfang (Seiten Scans): 49
Patenschaft:  


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