Unsere kleine Stadt

Untertitel:
Sendefolge:

Autor/Autorin: Thornton Wilder
Bearbeitung: Edwin Zbonek

Regie: Edwin Zbonek
Regieassistenz: Riki Stollberg

Darsteller: Vera Balser-Eberle (Mrs. Webb)
Peter Czeike (Joe)
Theodor Grieg (Dr. Gibbs)
Helmut Lohner (George)
Paola Löw (Emily)
Dora Miklosich (Mrs. Gibbs)
Eva Sandor (Mrs. Soames)
Eduard Volters (Spielleiter)
Guido Wieland (Mr. Webb)
Musik: Carl de Groof
Ausführende (Tätigkeit): Hans Stanek (Schnitt)
Tontechnik: Rudolf Winter

Erstsendung: 1956-03-29
Sendezeit:
Wiederholung: 1997-04-15
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

In Grover's Corner, einer kleinen amerikanischen Provinzstadt, erleben die Familien Gibbs und Webb sowie ihre Nachbarn ihre alltäglichen Schicksale, die jedoch das Leben ausmachen.
Als Emily Webb, die ihren Jugendfreund George Gibbs geheiratet hat, ganz jung stirbt, darf sie noch einmal in's Leben zurück, ohne gesehen zu werden. Sie erkennt, daß sie so wie alle Menschen die Schönheit des Lebens nicht genug geschätzt hat.

In diesem wohl berühmtesten Werk Thornton Wilders werden uns alltägliche Menschen vorgestellt, die in einer kleinen Provinzstadt in Neuengland leben. Behutsam führt uns ein "Spielleiter" in das Alltagsleben der Familien Webbs und Gibbs, stellt uns den Zeitungsjungen wie den Polizisten, den Milchmann und den Leichenbestatter vor. Wie niemand sonst verkörpern sie die Grundtatsachen des Lebens. Liebe und Hochzeit, Abschied und Trennung, Tod und Begräbnis. Die große weite Welt einer Kleinstadt, geschildert mit dem genauen und gelassenen Blick eines großen amerikanischen Dramatikers.
Einer der Großen des deutschen Films, Helmut Käutner, inszenierte im Oktober 1945 Thornton Wilders berühmtes Theaterstück bei "Radio Hamburg", dem Sender der englischen Besatzungsmacht. Es entstand eines der ersten Nachkriegshörspiele überhaupt. Das Stück, bei dem Helmut Käutner, der gerade seinen Film "Unter den Brücken" fertiggestellt hatte, auch noch die Rolle der Hauptfigur übernahm, wurde damals "live" in einem einzigen Spielverlauf aufgezeichnet. Die Funkinszenierung Helmut Käutners, aber auch seine mediengerechte Bearbeitung des Stückes gelten bis heute als wegweisend.
(NWDR-Programmheft)


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: gebundenes Manuskript
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3334, Umfang (Seiten Scans): 81
Patenschaft:  


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