Leonce und Lena

Untertitel: Ein Lustspiel von
Sendefolge:

Autor/Autorin: Karl Georg Büchner
Bearbeitung: Werner Riemerschmid

Regie: Werner Riemerschmid
Regieassistenz:

Darsteller: Eva Gold
Peter Hill
Otto Soltau
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1955-10-18
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: Radio-Wien (RAVAG II, nach 1945)
Abteilung:
Inhalt:

Leonce und Lena ist nicht nur ein literarisches Meisterwerk, sondern auch eine frühe, noch heute zeitgemäße Rebellion gegen die entleerte "Vernunft" der konformen Welt, die als starrer, grotesker Mechanismus empfunden wird. Die Geschichte des Prinzen Leonce, der den Befehlen seines Vaters, des dümmlichen Königs Peter, zu entfliehen trachtet und in der anfangs verschmähten Prinzessin Lena sein Ideal findet, ist voll übermütigen Witzes und ironischer Pointen.

 

Es lebte im Reich Popo einmal ein Prinz namens Leonce und im Reich Pipi eine Prinzessin namens Lena; die sollten heiraten, um aus den Reichen Pipi und Popo eine Großmacht zu machen. Da sie sich dem Willen ihrer Väter aber nicht beugen wollten - einmal, weil sie eine unüberwindliche Abneigung gegen staatspolitische Notwendigkeiten hatten, andererseits, weil sie sich auch gar nicht kannten - flohen sie vor einander. Das Schicksal aber wollte es, dass Italien ihre gemeinsame große Sehnsucht war, und so konnte es nicht ausbleiben, dass sie sich schließlich trafen und unsterblich in einander verliebten. Ohne sich zu erkennen, kehrten sie schließlich in ihr Heimatland zurück, um am Hofe des Königs, als Marionetten verkleidet, ihre Hochzeit zu feiern.
(SDR-Programmheft)


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: Papiercover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3244, Umfang (Seiten Scans): 47
Patenschaft:  


Seite zurück